Hauserdung Berlin
Hauserdung Berlin richtig planen: Warum Erdung beim Hausbau und in Altbauten unverzichtbar ist
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Die Hauserdung ist ein Thema, das beim Hausbau oder bei Sanierungen oft zu wenig Beachtung findet.
Dabei ist sie eine der wichtigsten Komponenten für die elektrische Sicherheit in jedem Gebäude.
Eine fachgerecht installierte Erdungsanlage sorgt dafür, dass Fehlerströme, Blitzströme und Überspannungen sicher abgeleitet werden – und damit nicht nur Menschenleben geschützt, sondern auch die gesamte Elektroinstallation sowie angeschlossene Geräte vor Schäden bewahrt werden.
In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Hauserdung so wichtig ist, welche Erdungsarten es gibt, welche Normen gelten und wie Sie als Eigentümer oder Bauherr in Berlin oder bundesweit sicherstellen, dass Ihr Haus rundum geschützt ist.
Was ist eine Hauserdung?
Unter Hauserdung versteht man die gezielte Verbindung bestimmter Bauteile und der elektrischen Anlage eines Gebäudes mit der Erde – also dem Erdboden.
Diese Verbindung stellt sicher, dass im Fehlerfall elektrische Ströme schnell und gefahrlos ins Erdreich abgeleitet werden.
Die Erdung ist damit ein fundamentaler Bestandteil des Schutzkonzepts gegen:
- Stromschläge durch Fehlerströme
- Brände durch Kurzschluss oder Blitzschlag
- Überspannungsschäden an Elektrogeräten
Ohne funktionierende Erdung würden Fehler- oder Blitzströme unkontrolliert im Gebäude zirkulieren – mit potenziell lebensgefährlichen Folgen.
Technische Grundlagen: Wie funktioniert Hauserdung?
Eine Erdungsanlage besteht aus einem oder mehreren leitfähigen Teilen, die dauerhaft mit dem Erdreich verbunden sind.
Je nach Gebäudeart und Bauweise kommen unterschiedliche Erdersysteme zum Einsatz:
Gängige Erdungsarten:
- Fundamenterder: In Neubauten im Fundament verlegt
- Ringerder: Rings um das Haus im Erdreich verlegt (Altbau oder weiße Wanne)
- Tiefenerder: Vertikal eingeschlagener Staberder, wenn andere Lösungen nicht möglich sind
Die Erdung wird in der Haupterdungsschiene (Potentialausgleichsschiene) zusammengeführt.
Von hier aus werden alle relevanten metallischen Systeme (z. B. Wasserleitungen, Heizung, Schutzleiter der Elektrik) miteinander verbunden.
So entsteht ein geschlossenes Schutzsystem.
Hauserdung vs. Potentialausgleich – was ist der Unterschied?
Häufig werden die Begriffe „Erdung“ und „Potentialausgleich“ verwechselt oder synonym verwendet.
Dabei erfüllen beide Systeme unterschiedliche Aufgaben:
Begriff | Aufgabe |
---|---|
Erdung | Ableitung von Fehler- und Blitzströmen ins Erdreich |
Potentialausgleich | Spannungsangleich aller leitfähigen Metallteile im Gebäude |
Beide Systeme arbeiten zusammen: Die Erdung leitet Strom ab, der Potentialausgleich verhindert gefährliche Spannungsdifferenzen.
Normen & Vorschriften zur Hauserdung
Die Planung und Installation einer Hauserdung muss den folgenden Regelwerken entsprechen:
- DIN 18014: Fundamenterder in Neubauten
- DIN VDE 0100-410: Schutz gegen elektrischen Schlag
- DIN VDE 0100-540: Errichtung von Erdungsanlagen
- DIN EN 62305: Blitzschutzsysteme
Darüber hinaus sind die technischen Anschlussbedingungen (TAB) des regionalen Netzbetreibers zu beachten. In Berlin z. B. gelten die TAB der Stromnetz Berlin GmbH.
Hauserdung im Neubau
Beim Neubau ist der Einbau eines Fundamenterders heute Standard und Vorschrift. Dieser wird waagerecht im Fundament verlegt und dauerhaft vom Beton umschlossen.
Dadurch ist er vor Korrosion geschützt und bietet eine hervorragende Erdverbindung.
Wichtig: Der Fundamenterder muss vor dem Betonieren korrekt verlegt und dokumentiert werden. Spätere Nachbesserungen sind kaum noch möglich.
Hauserdung im Altbau – nachrüsten nicht vergessen
Viele Altbauten besitzen keine oder nur unzureichende Erdung. Häufig wurden früher die metallischen Wasserleitungen als Erdung verwendet – das ist heute nicht mehr zulässig.
Mögliche Nachrüstlösungen:
- Tiefenerder: Einfach nachrüstbar, platzsparend
- Ringerder: Bei umfassender Sanierung rund ums Haus verlegen
Ein Fachbetrieb kann durch eine Erdungsmessung ermitteln, ob Handlungsbedarf besteht.
Ist die Erdung mangelhaft, kann der Versicherungsschutz im Schadensfall eingeschränkt sein.
Integration in Blitz- und Überspannungsschutz
Eine Hauserdung ist die Grundlage für:
- Blitzschutzanlagen (Fangstangen, Ableitungen)
- Überspannungsschutz (SPD Typ 1, 2 und 3)
Erst durch die Erdung können Ableiter ihre Schutzfunktion erfüllen. Ohne funktionierenden Erdanschluss wirken auch modernste Schutzsysteme nicht.
Typische Fehler bei der Hauserdung
- Keine oder unzureichende Dokumentation
- Korrosionsanfällige Materialien ohne Schutz
- Falsche Anschlussklemmen oder lose Verbindungen
- Kein durchgehender Potentialausgleich
- Erdung nicht in Blitzschutz integriert
Wartung & Prüfung der Erdungsanlage – Hauserdung Berlin
- Sichtkontrolle der Anschlüsse (z. B. im Keller)
- Erdungsmessung (Widerstand unter 10 Ohm empfohlen)
- Kontrolle bei Umbau, PV-Nachrüstung oder Blitzschutz-Installation
Prüfintervall: Alle 5–10 Jahre durch den Fachbetrieb empfohlen.
Hauserdung ist elementarer Schutz – kein Luxus – Hauserdung Berlin
Ob Neubau oder Altbau:
Ohne funktionierende Erdung ist kein Haus sicher. Die Investition in eine normgerechte Erdungsanlage ist vergleichsweise gering – die Folgen einer fehlenden Erdung dagegen potenziell existenzbedrohend.
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